Schweizer Hobbyrennfahrer liefern sich illegales Rennen auf Nazistrasse
Statt auf dem Nürburgring landeten zwei Schweizer in Nürnberg. Dass dort keine Rennstrecke zur Verfügung stand, hielt sie von einem kleinen privaten Wettkampf nicht ab. Die Polizei hingegen schon.

Auf der Suche nach einer Vollgas-Piste sind zwei Schweizer Hobbyrennfahrer in der deutschen Stadt Nürnberg statt auf dem Nürburgring gelandet. Bei einem privaten Autorennen auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände stoppte dann eine Streife die beiden Männer.
Dem Duo blüht nun ein Bussgeld von 400 Euro und ein Monat Fahrverbot, wie die Polizei am Montag berichtete. Erschwerend komme hinzu, dass beide vorher Marihuana rauchten, wie ein Drogenschnelltest ergab.
Verfahren
Nach Angaben der Polizei hatten die beiden Schweizer am Wochenende die Nürburgring-Rennstrecke in der Eifel ansteuern wollen, landeten aber aufgrund eines Missverständnisses in Nürnberg. Von Ortskundigen erfuhren sie von der Norisring-Rennstrecke im Süden der Stadt – aber auch, dass diese nicht für Amateurrennfahrer frei ist.
Auf der Grossen Strasse des früheren Reichsparteitagsgeländes veranstalteten sie schliesslich ein privates Rennen. Ein Bekannter filmte sie dabei – bis die Polizei dem verbotenen Treiben eine Ende machte.
SDA/mw
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