Schweizer Industrie knickt im dritten Quartal ein
Es geht nach unten: Der industrielle Sektor leidet. In einigen Branchen ist das Minus besonders heftig.

Im industriellen Sektor ging es im dritten Quartal deutlich nach unten. Die Produktion in der Industrie und im Baugewerbe sank von Juli bis September laut einer Medienmitteilung des Bundesamtes für Statistik vom Donnerstag um insgesamt 3,1 Prozent. Besonders ruhig war es im Vergleich mit dem Vorjahr im August. Die industrielle Fertigung reduzierte sich in dem Sommermonat um markante 6 Prozent.
Auch die Bautätigkeit legte im dritten Quartal einen Rückwärtsgang ein und sank um fast 5 Prozent. Die Eintrübung zeigt sich vor allem im Hochbau, der um 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum nachgab.
August war kein guter Monat
Stellt man nicht auf die Produktionsdaten, sondern auf die Umsätze im sogenannten sekundären Sektor ab, so zeigen sich die Verschlechterungen ebenfalls. Die Einnahmen im produzierenden Gewerbe sanken insgesamt um 6,2 Prozent, wobei die Industrie um 6,4 Prozent absackte und das Minus der Baubranche rund 5,5 betrug. Auffällig sind die Erlösrückgänge bei der Herstellung von Waren (-5,7 Prozent), im Maschinenbau (-7,5 Prozent) und bei der Anfertigung von Metallerzeugnissen sowie elektronischen Ausrüstungen (jeweils -10 Prozent).
Der August war auch für die Umsätze kein guter Monat. So gingen die Einnahmen etwa der Industrie um deutliche 10 Prozent gegenüber Vorjahr nach unten.
SDA/pat
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