Schweizer IT-Branche befürchtet Abwanderungen
2000 Drittstaaten-Fachkräfte weniger kommen künftig in die Schweiz. So will es der Bundesrat. Gut versteckt war die Nachricht der Landesregierung – der Frust kommt jetzt.

Der Bundesrat hätte sich kaum einen besseren Zeitpunkt aussuchen können: Am letzten Freitagabend, kurz nachdem er die geplante Frauenquote in börsenkotierten Firmen angekündigt hatte, informierte er ganz nebenbei auch noch über neue Kontingente für Fachkräfte aus Drittstaaten. Er hatte entschieden, 2000 von gesamthaft 8500 Aufenthaltsbewilligungen zu streichen. Der grosse Aufschrei blieb aus – vorerst.