Schweizer kauften online für 7,2 Milliarden ein
Konsumenten bestellen immer mehr Waren übers Internet. Am häufigsten landen Heimelektronik, Mode und Schuhe im Warenkorb.
Hierzulande wird das Einkaufen über das Internet immer beliebter. Im vergangenen Jahr bestellten Schweizer Waren im Wert von 7,2 Milliarden Franken im Online-Versandhandel. Das ist ein Anstieg von 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Mit 5,3 Milliarden Franken entfiel der grösste Teil des Umsatzes auf die Schweiz, wie das Marktforschungsinstitut GFK schreibt. Der Online- und Versandhandel wuchs damit erneut stärker als der klassische Handel. Er vereint mittlerweile 7,5 Prozent des gesamten Detailhandelsvolumens in der Schweiz auf sich.
Einkaufstourismus legt zu
Während im Nahrungsmittelbereich erst 1,8 Prozent des Gesamtvolumens online eingekauft werden, bestellen die Schweizer Konsumenten Waren aus den übrigen Sortimenten bereits zu 14 Prozent online. Umsatzstärkste Sortimente sind die Heimelektronik mit 1,64 Milliarden Franken und Mode und Schuhe mit 1,38 Milliarden Franken.
Wegen der Frankenstärke hat sich der Einkaufstourismus im Ausland im Online-Versandhandel noch einmal verstärkt. Die Online-Auslandseinkäufe stiegen mit 22 Prozent überproportional auf 1,1 Milliarden Franken. 800 Millionen Franken Umsatz wurden über Auktionsplattformen generiert.
Kauf gegen Rechnung bevorzugt
Die Verlagerung des stationären Handels zum Online-Handel schreitet seit Jahren voran: 2010 bis 2015 legte der Online-Versandhandel insgesamt um 1,8 Milliarden Franken zu. Der stationäre Handel büsste dagegen 2,5 Milliarden Franken an Umsatz ein.
Schweizer Konsumenten bevorzugen immer noch den Kauf gegen Rechnung. Nach Angaben von GFK bezahlen über 80 Prozent der Kunden beim Online-Einkauf in der Schweiz gegen Rechnung. Im europäischen Vergleich sind die Schweizer damit Spitzenreiter. Rund 13 Prozent der Kunden bezahlten 2015 mittels Kreditkarte oder über den Online-Bezahldienst Paypal.
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