Schweizer Kühe ernähren Bedürftige in aller Welt
Der Bund spendet jährlich Tausende Tonnen Milchpulver an arme Staaten. Die Entwicklungshilfe ist auch ein Geschäft für Schweizer Bauern und Konzerne.

Kühe aus Müswangen LU, Birwinken TG oder Bubendorf BL erfreuen Menschen in Santa Maria, Minas de Matahambre oder Consolación del Sur. Ihre Milch ernährt in Kubas Westprovinzen arme Kinder, Senioren und schwangere Frauen. Der Grund: Die Schweiz überreichte dem kommunistischen Karibikstaat Anfang Februar 150 Tonnen Milchpulver. «Das Nahrungsmittelprogramm der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit Deza hat zum Ziel, möglichst viele Menschen zu erreichen», erklärt Stefan von Below, Sprecher im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten.