Schweizer Mali-Opfer überlebt bereits zweiten Angriff in Afrika
13. November 2012, Goma: Kongolesische Rebellen halten einem Schweizer Armeeangehörigen ihre Pistolen an den Kopf. Es ist der gleiche Mann, der am Samstag in Bamako Opfer eines Anschlags wurde.
Gut zwei Jahre ist es her. Derselbe Berner Offizier, der vorgestern bei einer Terrorattacke in Mali schwer verletzt wurde, war schon einmal Opfer eines bewaffneten Überfalls. Mit viel Glück kamen er und sein Schweizer Kollege bei der UNO mit dem Leben davon. Am 13. November 2012 hielten kongolesische Rebellen dem Chef humanitäre Minenräumung im Kompetenzzentrum für Kampfmittelbeseitigung und Minenräumung der Schweizer Armee (Kamir) ihre Pistolen an den Kopf. Vier Rebellen waren zuvor in der strategisch wichtigen kongolesischen Grossstadt Goma mit Waffengewalt in das bewachte Haus der Schweizer gestürmt. Weil die uniformierten Rebellen unmaskiert waren, mussten die beiden Schweizer das Schlimmste befürchten.