Schweizer sind Europameister im mobilen Surfen
In keinem anderen Land in Europa suchen so viele Nutzer mit dem Smartphone nach Produkten und Dienstleistungen. Besonders nach Ferien und Reisen wird gesurft, zeigt eine Studie.

Die Studie «Our Mobile Planet – Schweiz» zeigt, dass die Schweizer Bevölkerung zur europäischen Spitze gehört, wenn es um das mobile Internet geht. 96 Prozent der hiesigen Smartphone-Nutzer haben bereits mobil nach einem Produkt oder einer Dienstleistung gesucht. Besonders beliebt sind die Themen Ferien und Reisen. Die Auktionsplattform Ricardo.ch und Google Schweiz haben am Donnerstag an einer Medienkonferenz die Ergebnisse der Studie präsentiert.
Auch Autos werden via Smartphone gekauft
Ricardo.ch beobachtet in seiner ersten Mobile-Nutzer-Analyse einen starken Anstieg bei Käufen über das Mobiltelefon: Fast 14 Prozent aller Zugriffe auf die Auktions-Website erfolgen von Mobiltelefonen aus. «Der Trend wird sich fortsetzen, bis Ende Jahr rechnen wir mit einer Steigerung auf 20 Prozent», sagte Ricardo.ch-CEO Heiner Kroke.
Jede Woche werden auf der Auktionsplattform 15'000 Artikel im Wert von 1,4 Millionen Franken über Handys gekauft. Bei den Artikeln handelt es sich laut Ricardo.ch nicht nur um iPad-Zubehör und Panini-Bildchen, welche zu Hunderten über den virtuellen Ladentisch gehen: «Auch rund 70 Autos, 90 Gartentische und -sitzgruppen sowie 50 Kindervelos werden bereits jede Woche per Mobiltelefon auf Ricardo.ch gekauft», teilt das Unternehmen mit.
Einkaufsfreudige iPad-Besitzer
Beim Kaufverhalten würden sich die Apple-Mobile-Nutzer (iPhone und iPad) stark von den Besitzern von Geräten mit anderen mobilen Betriebssystemen (Android, OVI) unterscheiden: iPhone-Nutzer surfen besonders viel auf Ricardo.ch, und sie kaufen dort mehr und teurer ein als die anderen Nutzer. Generell sind Mobile-Käufer «rentabler» als Desktop-Käufer: Der durchschnittliche Verkaufspreis liegt deutlich höher.
Frauen sind mobil aktiver, Männer geben mehr aus
Im Gegensatz zum Kaufverhalten am Desktop-PC sind die weiblichen Käuferinnen bei Ricardo.ch mobil aktiver als die männlichen, ihr Mobile-Anteil bei den Geboten beträgt 12,8 Prozent, derjenige der Herren 10,5 Prozent. Dafür geben die Männer pro Artikel im Durchschnitt 33 Franken mehr aus als die Frauen.
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