Schweizer Studenten wollen höchste Löhne Europas
75'600 Franken pro Jahr. So viel Lohn fordern Schweizer Wirtschaftsstudenten direkt nach dem Studium. Mit dieser Lohnerwartung belegt die Schweiz einen Spitzenplatz.

Bei ihrem Eintritt in die Arbeitswelt zeigen sich Schweizer Wirtschafts- und Ingenieurstudenten nicht gerade bescheiden. Ihre Lohnerwartungen sind die höchsten in Europa. Überholt werden sie weltweit nur von den Studienkollegen in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und in Saudiarabien
Insgesamt stellen sich Schweizer Wirtschaftsstudenten einen Lohn von 79'446 Dollar (75'600 Franken) pro Jahr oder 6620 Dollar (etwa 6300 Franken) pro Monat vor. Damit liegen sie weltweit auf Platz 3, wie aus einer Befragung des Beratungsunternehmens Universum hervorgeht, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.
Ingenieurstudenten wollen 79'400 Franken pro Jahr
Mehr Geld verlangen nur noch die Kommilitonen aus den Emiraten (80'200 Franken) und aus Saudiarabien (77'700 Franken).
Eine ähnliche Reihenfolge gilt für die Ingenieurstudenten, die sich noch üppigere Saläre vorstellen als die Wirtschaftsstudenten. Ein Schweizer Ingenieurstudent fordert 83'350 Dollar pro Jahr (79'400 Franken). An der Spitze liegen Ingenieurstudenten aus Saudiarabien (86'400 Franken) vor jenen aus den Emiraten (79'400 Franken).
Damit wurde die Schweiz von ihrem Spitzenplatz verdrängt, den sie letztes Jahr noch inne hatte. Allerdings war im letzten Jahr der Mittlere Osten noch nicht Teil der Befragung. Dadurch sind die Ranglisten nicht zu 100 Prozent vergleichbar.
Schweiz europaweit Spitze
Europaweit wurden aber in beiden Jahren die gleichen Länder befragt. Und hier steht die Schweiz erneut an der Spitze mit Lohnforderungen von 71'483 Euro (77'900 Franken) für die Wirtschaftsstudenten und knapp 75'000 Euro (81'700 Franken) bei den Ingenieurstudenten. Damit nimmt die Schweiz Platz 1 ein vor Norwegen und Dänemark.
Die Umfrage wurde weltweit von 425'832 Studenten beantwortet und von 5276 Studenten in der Schweiz.
SDA/woz
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch