Schweizer Touristen verlassen Bangkok
Nach den jüngsten gewaltsamen Zusammenstössen in der thailändischen Hauptstadt, reagieren die Reiseveranstalter auf die Empfehlungen des EDA.

Der grösste Teil der Schweizer Touristen, die Ferien in Bangkok machen, haben die thailändische Hauptstadt nach den jüngsten gewaltsamen Zusammenstössen verlassen. Sie folgten damit der Empfehlung des Bundes. Das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hatte am Donnerstag von Reisen nach Bangkok abgeraten, nachdem es bei Granatexplosionen im Finanzviertel der Stadt Tote und Verletzte gegeben hatte. Die grossen Reiseveranstalter kontaktierten daraufhin ihre Kunden und machten sie auf die Empfehlung des EDA aufmerksam.
Hotelplan betreut zurzeit rund 50 Pauschaltouristen in Bangkok, wie das Reiseunternehmen am Freitag mitteilte. Bei TUI Suisse sind es 100 und bei Kuoni 120 Personen, wie auf Anfrage zu erfahren war.
Transit möglich
All jenen, die sich bereits in Bangkok aufhalten, haben die Reiseunternehmen angeboten, früher als vorgesehen weiterzureisen. Für Touristen, bei denen Bangkok Endstation ihrer Reise ist, wurde eine sofortige Rückkehr in die Schweiz organisiert. Die Kosten für diese Umbuchungen würden von den Reiseveranstaltern getragen, hiess es.
Die drei Reiseveranstalter betonen, dass Reisen nach Thailand grundsätzlich nach wie vor möglich sind. Der Flughafen in Bangkok sei offen und Transitflüge über diesen Flughafen seien möglich. Wer einen Kurzaufenthalt in Bangkok geplant habe, solle einfach in diesem Punkt das Reiseprogramm ändern, raten Hotelplan, Kuoni und TUI. Wer in Bangkok selbst Ferien machen wollte, kann diese kostenlos annullieren. Vorerst gilt das für Reisen, die für die Zeit bis zum 30. April gebucht sind.
SDA/cpm
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