Schweizer Vermögen pro Kopf: 171'000 Franken
Das Vermögen der privaten Haushalte in der Schweiz ist im vergangenen Jahr weiter gewachsen, aufgrund der Finanzkrise aber weniger schnell als im Vorjahr.
Ende 2007 hatten die Menschen in der Schweiz ein Vermögen von je 171'000 Franken, was einem gesamten Nettofinanzvermögen von 1300 Milliarden Franken entspricht, wie die Schweizerischen Nationalbank am Dienstag mitteilte. Der Anstieg ist ausschliesslich auf die traditionell rege Spartätigkeit der Haushalte zurückzuführen.
Nachgebende Kurse der inländischen Aktien, Kursrückgänge der Franken-Anleihen und die Abschwächung des Dollars gegen den Franken führten dazu, dass die privaten Haushalte im Jahr 2007 leichte Kapitalverluste von insgesamt neun Milliarden Franken hinnehmen mussten. 42 Prozent des Pro-Kopf-Vermögens war allerdings in Versicherungen und Pensionskassen gebunden; davon entfielen 80 Prozent auf die berufliche Altersvorsorge.
Die zweitgrösste Vermögenskategorie waren Einlagen bei Banken und Postfinance mit einem Anteil von 24 Prozent, gefolgt von Aktien mit 13 Prozent und Anteilen an kollektiven Kapitalanlagen mit zwölf Prozent.
Die finanziellen Verpflichtungen der Privathaushalte bestanden zu 90 Prozent aus Hypotheken. Diese stiegen letztes Jahr im Vorjahresvergleich um 17 Milliarden auf 565 Milliarden Franken. Die übrigen Kredite nahmen um eine Milliarde Franken auf 48 Milliarden Franken zu.
AP/sam
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