Schwerer Unfall mit Limmatschiff: Anklage nach fünf Jahren
Nachdem ein Limmatschiff eine Frau überfahren hatte, wird nun doch Anklage erhoben. Die Staatsanwältin hatte das Verfahren zunächst eingestellt. Das Obergericht war anderer Meinung.

Ursprünglich hatte die zuständige Staatsanwältin das Verfahren im Fall des Limmatschiff-Unfalls eingestellt. Auf Weisung des Obergerichts musste es aber erneut aufgerollt werden. Nun hat sie Anklage erhoben, wie Corinne Bouvard, Sprecherin der Oberstaatsanwaltschaft, am Mittwoch eine Meldung der «Neuen Zürcher Zeitung " («NZZ») bestätigte.
An einem Juliabend 2008 war das Limmatschiff «Regula» rückwärts vom Anlegesteg Hafen Enge weggefahren, ohne zu bemerken, dass sich hinter dem Schiff eine Schwimmerin befand. Die Frau geriet in die Schiffsschraube. Schwer verletzt konnte sie von Passanten und der Wasserschutzpolizei gerettet werden.
Fünf Jahre nach einem Unfall mit einem Limmatschiff und entgegen ihrer ursprünglichen Absicht hat die Zürcher Staatsanwaltschaft Anklage erhoben gegen die damaligen Mitarbeitenden. Sie werden der fahrlässigen Körperverletzung beschuldigt. Wann die Angelegenheit gerichtlich verhandelt wird, ist noch unklar.
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