Schwermetalle auf dem Grund des Zürichsees
Ein Teil des Areals der ehemaligen Chemie Uetikon ist seit September öffentlich. Der Bau der Badeleitern verzögert sich aber.

Ein Teil des Areals der ehemaligen chemischen Fabrik ist seit September für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Installation der geplanten Badeleitern verzögert sich aber. Auf dem Seegrund hat es nach wie vor Altlasten, die nicht aufgewirbelt werden dürfen. Entgegen einer Berichterstattung des SRF-Regionaljournals hat das kantonale Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) in Uetikon kein Badeverbot verhängt.
«Es gibt beim Chemieareal Uetikon kein Badeverbot», stellt Dominik Bonderer, Sprecher der Baudirektion klar. Die Wasserqualität sei gut, man könne an dieser Stelle frei baden. Der Seegrund muss nun saniert werden, erklärt der Uetiker Gemeindepräsident Urs Mettler. Der Grund sind Schwermetalle im Seegrund.
«Das Wasser ist sauber. Die Fische schwimmen herum», sagt Mettler im Radio-Interview. Doch der Kanton wolle nicht, dass Badegäste auf den Seegrund stehen und diesen Aufwirbeln. Deshalb habe das Awel interveniert.
Auch das Land wird saniert
Neben dem öffentlich zugänglichen Bereich entsteht in Uetikon am See der Neubau für eine Kantonsschule mit Platz für rund 1000 Schüler. Bis der Bau allerdings steht, dauert es noch mindestens zehn Jahre. Auch das Land muss zuerst von Altlasten befreit werden.
In einer früheren Version dieses Artikel war von einem Badeverbot die Rede. Das ist nicht so und wurde entsprechend angepasst.
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