«Schwiizertüütsch wäre komplizierter»
Die in Küsnacht wohnhafte Sängerin Tina Turner lässt sich in der Schweiz einbürgern. Nun nimmt sie intensiven Unterricht – aber nur in Hochdeutsch.

Unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung hat Tina Turners Wohngemeinde Küsnacht bereits im Januar der Sängerin das Bürgerrecht erteilt. Sie lebt mit ihrem Lebensgefährten, dem Deutschen Erwin Bach, seit 20 Jahren in der Schweiz.
Ein bisschen Deutsch könne sie schon länger, wie Turner in der April-Ausgabe der deutschen «Vogue» sagt: «Ich kann mich vorstellen, sagen, wie alt ich bin, woher ich komme, wann ich zum ersten Mal in die Schweiz kam.» Nun vertieft sie diese Kenntnisse und lernt mit einem Privatlehrer «von der Pike auf» grammatikalisch richtiges Deutsch – aber nur Hochdeutsch, denn «Schwiizertüütsch wäre noch mal komplizierter».
Zur Frage nach einer möglichen Rückkehr auf die Bühne meint die 73-jährige Sängerin einerseits, sie geniesse es, nicht arbeiten und auftreten zu müssen, sagt aber auch: «Ich warte auf die Inspiration, denn ich weiss, dass sich viele Menschen wünschen, dass ich wieder etwas mache.» Dafür legt sie einen hohen Massstab an sich selber an, denn sie weiss, was auf dem Spiel steht: «Bevor ich mich nicht neu erfinde, will ich nicht zurückkehren und damit das kleiner machen, was war, denn das war toll!»
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