Sechs Tourenfahrer sterben in Lawine
Im französischen Queyras-Massiv wurden vier Männer und zwei Frauen auf einer Skitour von einem Schneebrett mitgerissen und getötet.
Lawinendrama in den französischen Hochalpen: Schneemassen haben am Samstag sechs Franzosen des nationalen Alpinclubs mitgerissen und getötet. Die Lawine erfasste die vier Männer und zwei Frauen im französischen Queyras-Massiv bei Ceillac, wie die zuständige Präfektur mitteilte.
Drei tote Tourenfahrer wurden noch in der Nacht gefunden. Die übrigen der Gruppe wurden am Sonntagvormittag nach der Wiederaufnahme der umfassenden Suche entdeckt.
Zwei Suchteams im Einsatz
Die etwa 50 bis 70 Jahre alten, als erfahren beschriebenen Skifahrer hatten den Angaben zufolge bei guter Wetterlage und einer mittleren Lawinengefahr ihre Tour begonnen. Seit Samstagmittag gab es den Angaben zufolge keinen Kontakt mehr zu der Gruppe.
Weil ein Lawinenunglück befürchtet wurde, brachen Hilfsmannschaften auf, unterstützt von zwei Teams mit Suchhunden und einem Helikopter. In der Nacht zum Sonntag musste die Suche jedoch als zu gefährlich für einige Stunden unterbrochen werden.
Die von der Lawine begrabenen Skifahrer starben auf etwa 2500 Meter Höhe im Bachas-Tal. «Eine Schneeplatte hatte sich gelöst und dann alle unter sich begraben», sagte ein Sprecher der Hochgebirgsgendarmerie.
Erst am vergangenen Donnerstag waren zwei Männer im Ecrins-Massiv der französischen Hochalpen in einer Lawine ums Leben gekommen.
SDA/kpn
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