«Sehr besorgt»
Der Generalarzt der US-Armee hat sich besorgt über den übermässigen Medikamentengebrauch der aus Afghanistan und dem Irak heimkehrenden Soldaten geäussert.

Die übermässige Einnahme von Medikamenten gegen Schmerzen und psychische Probleme zeige den generellen Trend, das Leiden der heimkehrenden Soldaten zuerst mit Medikamenten zu behandeln, sagte Generalleutnant Eric Schoomaker am Montag (Ortszeit) in Washington vor Journalisten. Darüber sei er «sehr besorgt».
Er regte alternative Therapien wie Yoga, Meditation, Akupunktur und Bewegungstherapie an. Schoomaker stützte seine Aussagen auf einen ihm vorliegenden Bericht über die übermässige Verschreibung von Medikamenten in der US-Armee.
Im März hatte die Armeezeitung «Military Times» berichtet, dass die Verschreibung von Schmerzmitteln und Medikamenten bei psychischen Leiden seit 2001 dramatisch angestiegen sei. In einer vom Pentagon im Dezember veröffentlichten und 2008 abgehaltenen Umfrage hatten zudem 15 Prozent der Soldaten von Medikamentenmissbrauch gesprochen.
AFP/sam
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