Zürcher Autor Simon FroehlingEr schreibt über seine bipolare Störung
Sein neuer Roman «Dürrst» ist für den Schweizer Buchpreis nominiert. Er gibt Einblick in ein Zürich voller Sex und Drogen – und hat viel mit Simon Froehling selbst zu tun. Ein Treffen.

Simon Froehling zeichnet mit der Hand eine Wellenlinie in die Luft des Zürcher Cafés. «So kann man sich das vorstellen», sagt er und bezieht sich damit auf die bipolare Störung, bei der untherapierte Betroffene unter manischen und depressiven Episoden leiden. Diese Erkrankung teilt sich der 44-jährige Autor mit Dürrst. Letzterer ist der Titelheld von Froehlings kürzlich erschienenem Roman, der für den Schweizer Buchpreis nominiert wurde.