Selbstverbrennungen machen China nervös
Die Welle von Selbstverbrennungen unter Tibetern reisst nicht ab. Peking reagiert zunehmend gereizt, verstärkt die Unterdrückung und nennt die Aktionen «verkappten Terrorismus».

Selbstverbrennung als Form des Protests: Am 26. März 2012 zündete sich der Exiltibeter Janphel Yeshi in Delhi an. Zwei Tage später erlag er seinen Verletzungen.
AFP
Im Februar 2009 erging von den örtlichen Behörden ein Erlass an das tibetische Mönchskloster Kirti, wonach das grosse Gebetsfest Monlam in diesem Jahr verboten würde. Das Kloster liegt in der Autonomen Präfektur Ngaba – einem Gebiet, das die Tibeter einst zu ihrer Region Amdo zählten, bevor die Volksrepublik China es bei der Aufteilung des alten Tibets der Provinz Sichuan zuschlug.