Das Dilemma der SpielerfrauSie kann nur verlieren
Egal was sie tut, die Spielerfrau steht auf verlorenem Posten – und jeder schaut zu. Dabei dürfte es sie eigentlich gar nicht mehr geben.

Eine Spielerfrau zu sein ist ein Job, den es streng genommen gar nicht mehr geben darf. Wer würde sich heute noch offiziell als Anhängsel definieren, als «Frau von …»? Ein Sportreporter, der die Spielerfrauen-Reihe auf der Tribüne wie früher als «Hühnerstange» bezeichnen würde, wäre seinen Job los. Nein, die Zeiten sind so woke und öffentlich wie nie, und der Narzissmus blüht, da hat jeder sein eigenständiges, irre erfolgreiches Leben.