Sie singt über Babys
Die sanfte Singer-Songwriterin Alela Diane hat mit ihrem letzten Album ein Tabu gebrochen.

Als Alela Diane Menig auszog, liessen sich ihre Eltern scheiden. Diese verkauften das Haus, in dem Menig aufgewachsen war. Die Tochter konnte diese Entscheidungen nur schwer akzeptieren. Es sei eine schwierige Zeit gewesen, erzählte die Amerikanerin später. Sie habe sich total entwurzelt gefühlt. Dann entdeckte Menig das Gitarrespielen. Es beruhigte sie.
2004 nahm Menig im Studio ihres Vaters das Album «The Pirate's Gospel» auf. Drei Jahre später erschien es in den USA. Aufmerksamkeit erhielt «The Pirate's Gospel» aber hauptsächlich in Europa. Besonders in England kam das sanfte, gitarrenlastige Werk gut an. Es erinnerte an jene von Singer-Songwriterinnen wie Laura Veirs und Laura Marling.
Im vergangenen Jahr veröffentlichte Menig unter ihren Vornamen ihr sechstes Album. Die zweifache Mutter singt auf «Cusp» unter anderem über ihre Müdigkeit während der Schwangerschaft – und erklärte, damit ein Tabu zu brechen: Frauen dürften eigentlich keine Lieder übers Kinderkriegen schreiben. Doch ihre Ehrlichkeit – und ihr Gesang – gefällt. So meinte ein Fan: «Ihre Stimme ist wie ein alter Freund, den man lange nicht mehr gesehen hat.»
Fr — 21 Uhr Bogen F Viaduktstr. 97 Eintritt 40 Frankenwww.bogenf.ch
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