Sie wollten sehen, wie der Mörder ihrer Liebsten stirbt
Er wurde für eine äusserst brutale Tat im Jahr 2000 verantwortlich gemacht und zum Tode verurteilt. Gestern starb der 31-Jährige durch die Giftspritze. Unter den Augen der Opferangehörigen.

Der 31-jährige Mann starb nach Angaben der Strafvollzugsbehörden durch eine Giftspritze. Er wurde am Donnerstag um 18.18 Uhr (Ortszeit) für tot erklärt. Er war im Jahr 2002, zwei Jahre nach dem Mord einer 18-Jährigen, verhaftet und zu der Höchststrafe verurteilt worden. Die Leiche der jungen Frau war mit fünf Kopfschüssen in der Wüste entdeckt worden. Die Mutter und die beiden Schwestern des Opfers wohnten der Hinrichtung bei.
Noch wenige Tage vor seinem Tod hatte der Mann, dessen Vater zur Zeit seiner Geburt Soldat in Deutschland war, in Zeitungsinterviews seine Unschuld beteuert. Nach Angaben der Justiz in Texas wurden jedoch DNA-Spuren des Mannes bei dem Opfer sowie die Autoschlüssel des Mädchens bei ihm gefunden.
Die Schüsse wurden demnach aus der Waffe des Vaters des Hingerichteten abgegeben. In seiner letzten Erklärung äusserte der Verurteilte sich nicht zu dem Verbrechen.
Der Mann ist der sechste zum Tode Verurteilte, dessen Strafe in diesem Jahr in Texas vollstreckt wurde. Neun weitere Hinrichtungen sind für die kommenden drei Monate in dem Bundestaat geplant, der seit jeher den Rekord an Hinrichtungen in den USA hält.
SDA
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