Ungewöhnlicher Gerichtsfall in BülachSieben Schuldsprüche, aber keine Bestrafung
Vor dem Bezirksgericht Bülach ging es um den Vorwurf der versuchten Nötigung. Alle Beschuldigten schwiegen.

Alltäglich kann man die Strafverhandlung am Bezirksgericht Bülach von dieser Woche nicht nennen. Bereits das personelle Aufgebot war ungewöhnlich gross und hochkarätig. Zum einen waren mehr als 20 Personen am Prozess zugegen, sodass fast alle Plätze im grossen Gerichtssaal besetzt waren. Zum anderen hatte sich ein Teil der acht Beschuldigten bekannte Namen aus der Zürcher Anwaltsszene für ihre Verteidigung ausgesucht. Die Namen tauchen beispielsweise in den Artikeln zum grossen Raiffeisen-Prozess auf. Die Staatsanwältin hingegen verzichtete auf eine Teilnahme.