Siemens streicht 15'000 Stellen
Nun herrscht Klarheit über das Sparprogramm beim deutschen Technologiekonzern. Die Arbeitsplätze sollen bis Herbst 2014 abgeschafft werden.

Siemens-Chef Joe Kaeser schafft nach einer langen Hängepartie Klarheit. Im Zuge des laufenden Sparprogramms würden 15'000 Stellen abgebaut, sagte ein Sprecher des deutschen Konzerns auf Anfrage. Die «Welt am Sonntag» hatte zuvor unter Berufung auf Analystenschätzungen von etwa 10'000 Jobs berichtet, die dem Renditestreben des Konzerns zum Opfer fallen.
Über rund die Hälfte der 15'000 Jobs sei mit den Arbeitnehmervertretern bereits ein Interessenausgleich vereinbart. Über den verbleibenden Teil seien die Gremien bereits im Bilde, die Arbeitsplätze würden bis Herbst 2014 abgeschafft.
370'000 Mitarbeiter
Die Verhandlungen seien soweit abgeschlossen, Siemens wolle die grassierenden Spekulationen über das Thema nun beenden, sagte der Sprecher. Bisher sei es zu keinen betriebsbedingten Kündigungen gekommen, dies solle auch weiter so bleiben.
Der deutsche Siemens-Konzern beschäftigt weltweit 370'000 Mitarbeiter (Stand September 2012), davon etwa 6200 in der Schweiz.
SDA/mw
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