Silberschatz aus Schiffswrack geborgen
Aus über 4000 Metern Tiefe hat eine Bergungsfirma südwestlich von Irland mehr als tausend Silberbarren geborgen. Das Unternehmen darf 80 Prozent des Erlöses aus dem Verkauf behalten.

Aus einem im Zweiten Weltkrieg von einem deutschen Unterseeboot versenkten britischen Handelsschiff sind im Atlantik etwa 43 Tonnen Silber geborgen worden. Das Schiff namens Gairsoppa liege in rund 4700 Metern Tiefe südwestlich von Irland, teilt die auf die Bergung von Schiffen spezialisierte amerikanische Gesellschaft Odyssey Marine Exploration mit. Die bisher geborgenen 1203 Barren wurden demnach nach Grossbritannien in Sicherheit gebracht. In dem Wrack könnten sich noch mehr als 170 Tonnen Silber befinden.
Zum Wert des bisher geborgenen Schatzes machte Odyssey Marine Exploration keine Angaben. Nach aktuellem Silberpreis dürfte er aber bei etwa 38 Millionen Dollar liegen. Das Schiff soll sich im Februar 1941 auf dem Weg vom indischen Kalkutta nach London befunden haben, als es unterging.
Unternehmen darf 80 Prozent behalten
Bis Ende September soll die Bergung der Silberbarren laut Odyssey Marine Exploration abgeschlossen sein. Das Unternehmen hat einen Vertrag mit der britischen Regierung, nach dem es 80 Prozent des geborgenen Schatzes behalten darf.
SDA/mw
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