Zürcher RichtplandebatteSind private Dachterrassen bald für alle zugänglich?
Enteignung, Zwang oder Zetermordio – die Frage, wie Erholungsraum für die wachsende Bevölkerung geschaffen werden kann, trieb das Zürcher Stadtparlament mächtig um. Und die Frage nach Quartierzentren.

Wurde von linker Seite wiederholt als Positivbeispiel erwähnt: Die halböffentliche Dachterrasse der Genossenschaft Kalkbreite.
Foto: Urs Jaudas
Am späten Mittwochabend ist es im Zürcher Gemeinderat zum eigentlichen Showdown um den kommunalen Richtplan gekommen, dem grossen Verdichtungsplan für die Stadt bis ins Jahr 2040. Es ergaben sich heftige Debatten zu jenen beiden Themen, die im Vorfeld die Kampagne der bürgerlichen Minderheit gegen den Richtplan dominiert haben: der «Angriff aufs Privateigentum» und die «Retorten-Quartierzentren».