Skandal um US-Militärfriedhof Arlington schockiert das Weisse Haus
Bis zu 6600 Gräber seien «gar nicht, ungenügend oder falsch gekennzeichnet», heisst es in einem Bericht des Heimatschutzes. «Millionen Dollar sind verschwendet worden.»

Die Empörung ist gross: Bis zu 6600 Gräber sind falsch angeschrieben worden. Es gebe dort «immer noch kein automatisches System, um Gräber zu orten und Bestattungen zu organisieren».
Der Sprecher des Weissen Hauses Robert Gibbs nannte die Vorgänge «schockierend» und «nicht hinnehmbar». «Der Arlington-Friedhof ist heiliger Boden und Ruhestätte für diejenigen, die diesem Land tapfer gedient haben, sie verdienen eine bessere Behandlung.»
Auch JFK liegt dort
In Arlington sind neben getöteten Soldaten auch zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten der US-Geschichte beerdigt, darunter der ermordete Präsident John F. Kennedy und viele Richter vom Obersten Gerichtshof. Insgesamt gibt es dort Hunderttausende Gräber.
Der Senatsausschuss hatte Arlington ins Visier genommen, nachdem ein Bericht des US-Heeres auf mehrere Pannen aufmerksam gemacht hatte. Der Chef des Friedhofs, John Meltzer, trat mittlerweile zurück.
SDA/sam
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