So entstand in London das Loch von zwei Milliarden
Die UBS betreibt nach wie vor Hoch-Risiko-Geschäfte auf eigene Rechnung. Das hat ein Händler mutmasslich mit krimineller Energie ausgenutzt.

Der Schaden könnte sich bis auf 2 Milliarden Franken belaufen: Unter Verdacht steht der UBS-Händler Kweku Adoboli.
Screenshot: «Financial Times»
Der gestern bekannt gegebene 2-Milliarden-Verlust der UBS fiel im gefährlichsten Teil der Investmentbank der UBS an, im Eigenhandel. In diesem Bereich spekuliert die Bank nicht mit den Geldern der Kunden, sondern mit eigenem Geld. Die UBS ist in diesem Bereich ein gebranntes Kind, verlor sie doch im vergangenen Jahrzehnt insgesamt 50 Milliarden Franken.