Strafanzeige eingereichtSo gingen die ETH-Hacker vor
Europaweit wurden Supercomputer angegriffen, auch die ETH Zürich ist betroffen. Offenbar schützten nicht alle Forschenden ihre PC gut genug.

Forschende sind sich gewohnt, dass Supercomputer innert nützlicher Frist komplexe Berechnungen durchführen. Doch seit Mitte Mai funktionierte kaum noch etwas. Der Grund: Mehrere europäische Hochleistungsrechenzentren mussten nach einer Hackerattacke notgedrungen den Betrieb einstellen. Betroffen waren etwa Supercomputer in Edinburgh, Jülich, Stuttgart oder München. In der Schweiz musste das Nationale Hochleistungsrechenzentrum in Lugano (CSCS) vorübergehend einige Rechner vom Netz nehmen. Im CSCS steht mit dem Piz Daint der siebtschnellste Supercomputer der Welt. Aber auch in Zürich konnten Forscher zeitweise keine Modelle rechnen und auf ihre Daten zugreifen. Die beiden Supercomputer Euler und Leonhard der ETH Zürich wurden aus Sicherheitsgründen abgeschaltet, nachdem ein unerlaubter Zugriff festgestellt wurde.