So haben die Zürcherinnen und Zürcher abgestimmt
Die Resultate zu den kantonalen und den Stadtzürcher Vorlagen sowie ausgewählte Resultate aus den Gemeinden im Überblick.

Angenommen:
Die Zürcher wollen, dass das kommunale Velonetz ausgebaut wird. Sie haben sowohl zur Velo-Initiative als auch zu deren Gegenvorschlag mehrheitlich ein Ja in die Urne gelegt – auch wenn das Resultat der Initiative knapp ausfiel: 50,9% (47'804 Ja-Stimmen) zu 49,1% (46'036 Nein-Stimmen). Massgebend war darum die Stichfrage. Diese liess keine Zweifel offen, der Gegenvorschlag machte das Rennen: 56% sprachen sich für die stadträtliche Alternative aus, 44% legten ein Ja für die Initiative in die Urne. Damit sprachen die Zürcher einen Rahmenkredit von 120 statt 200 Millionen Franken, wie dies die Initianten gefordert hatten. Zudem wird der Betrag auch für Veloabstellplätze benötigt und sich auf die kommunalen Routen beschränken. Während die Initiative vorsah, dass die Stadtregierung dem Gemeinderat jährlich über die Umsetzung des Bauprogramms Bericht erstattet, wird der Stadtrat durch den Gegenvorschlag nun verpflichtet, das Parlament vorausblickend für die nächsten drei Jahre zu informieren.