So spektakulär parkieren die Japaner ihre Velos
Sie ärgern sich über fehlende Velo-Abstellplätze? Dieses Video zeigt, wie das Problem in Japan gelöst wird.
Wo kann ich mein Velo abstellen, ohne dass es beschädigt oder geklaut wird? Velofahrer in Schweizer Städten tun sich oft schwer, einen Parkplatz zu finden. Schliesslich werden die Velos oft einfach an Strassenschilder oder Brückengeländer angekettet – zum Ärger vieler Passanten.
Tsunenobu Nozaki von der japanischen Firma Giken hat dafür ein Wort: «Besonders in belebten Stadtteilen können Fahrräder ‹Parkier-Verschmutzung› verursachen», sagt er gegenüber «Japan Today». Dieses Problem ist er mit seiner Firma angegangen – und hat eine Lösung gefunden: den Untergrund-Parkplatz für Velos mit dem Namen Eco-Cycle.
Schutz gegen Wetter und Diebstahl
Mit einer Mitgliederkarte können Velofahrer ihr Zweirad an einer oberirdischen Station abgeben – und das Fahrrad verschwindet unter der Erde. In einem bis zu elf Meter tiefen, zylinderförmigen Schacht können so 204 Velos versorgt werden. Sie verschwinden nicht nur aus den Augen und dem Weg genervter Passanten, sondern sind auch gegen Wetter und Diebstahl geschützt.
Das Ganze passiert in rund zehn Sekunden. Die Entwicklung hat sich in Japan in den letzten Jahren bewährt. In Tokio und Osaka sind bereits über 40 solcher Eco-Cycle-Systeme im Einsatz, die meisten in der Nähe von Bahnhöfen und in dicht besiedelten Gebieten. Doch bei allem Nutzen haben die Veloparkplätze auch einen Haken: Sie sind teuer. Eine einzelne Anlage kostet rund 1,5 Millionen US-Dollar.
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