So wird das Genuss-Wochenende kein Reinfall
Viele Paare gönnen sich zum Valentinstag eine Auszeit und profitieren von speziellen Angeboten. Aber nicht hinter jedem Special versteckt sich ein Sonderangebot.

Die Vorfreude ist gross, die Tasche gepackt und los gehts in ein romantisches Wellness-Wochenende. Vor Ort angekommen, stellt sich die im Valentinstag-Special angepriesene Wohlfühloase aber als ein hell beleuchteter Wellness-Corner mit veralteter Sauna heraus. Das Candle-Light-Dinner wird in einem sterilen Business-Restaurant serviert, und die Romantik-Suite ist ein gewöhnliches, etwas in die Jahre gekommenes Doppelzimmer. Damit dies nicht passiert, gibt es bei der Buchung einiges zu beachten.
Die Erwartungen klar definieren
«Die perfekte Auszeit fängt bereits bei der Planung an, vor allem wenn das Package für einen speziellen Anlass wie etwa den Valentinstag gebucht wird», erklärt Marc Born, einer der Gründer und Geschäftsführer der Schweizer Online-Plattform Weekend4two.ch: «Die Erwartungen sind oftmals sehr hoch und die Gefahr, enttäuscht zu werden, umso grösser. Deshalb lohnt es sich auch, für einen Kurzurlaub im Gespräch die Erwartungen zu definieren und sich dann für die Auswahl Zeit zu nehmen.» Wichtig sei, den Preis und auch die Länge der Anreise zu prüfen.
«Der Willkommensdrink, der sowieso bereits im Paket drin ist, wird schnell mit 10 Franken pro Person berechnet.»
Auch die im Package erhaltenen Leistungen sollten genau studiert werden, sagt Marc Born, der pro Jahr rund 50'000 Personen in die Kurzferien schickt: «Nur weil es sich gemäss Hotel um ein Wellness- oder Romantikwochenende handelt, heisst das noch lange nicht, dass es sich für den Kunden auch so anfühlt.»
Achtung vor Schnäppchenpreisen
Grosse Rabatte oder extreme Schnäppchenpreise sind mit Vorsicht zu geniessen, gerade wenn es um ein Package geht, werden oft sehr hohe Preisabschläge ausgewiesen, da kostenlose Leistungen überteuert ins Angebot inkludiert werden. Marc Born nennt ein Beispiel: «Der Willkommensdrink, der sowieso bereits im Paket drin ist, wird schnell mit 10 Franken pro Person berechnet. Grundsätzlich gilt: Bei Preisabschlägen von 30 Prozent und mehr sollte man vorsichtig sein. Solche Angebote sind oftmals nur auf den ersten Blick ein Schnäppchen. In Ordnung gehen aber Rabatte bei kurzfristigen Buchungen oder Frühbucherrabatte, die gerne angeboten werden.»
Was macht für den Spezialisten ein richtig gutes Package aus? Das Gesamterlebnis von A bis Z sei das Wichtigste, sagt Marc Born: «Der Kunde sollte sich von Beginn an gut betreut fühlen. Aus meiner Sicht braucht das Package einen roten Faden, egal ob es sich um ein Wellness- oder ein Romantikangebot handelt.» Für Born ist zudem eine gewisse Flexibilität angebracht. Gerade während der kühlen Jahreszeit oder an Wochenenden seien Wellnesshotels sehr gut besucht und oftmals überlaufen. Deshalb empfiehlt der Experte, auch mal unter der Woche zu verreisen. Die Preise seien deutlich günstiger, und es ist allgemein ruhiger.
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Das sind die besten Kurzurlaube der Schweiz
Bei Weekend4two müssen die Angebote hohen Qualitätsstandards genügen, diese werden regelmässig vom Team selbst überprüft und notfalls wird ein Angebot gemeinsam mit dem Hotel angepasst. Zudem bewerten auch die Kunden jedes Wochenende nach verschiedenen Kriterien.
Aus diesen Bewertungen hat die Online-Plattform die besten fünf Angebote gekürt. Auf Platz eins schaffte es im letzten Jahr ein Baumhaus mit einzigartigem Blick über den Murtensee. Auch unter den am besten bewerteten Angeboten findet sich das Wellnesshotel Tschuggen in Arosa oder das familiär geführte Hotel Eiger in Grindelwald, bei welchem eine exklusive, private Nutzung eines Whirlpools dazugehört.
Grundsätzlich gilt: Auch wenn es nur eine kurze Auszeit ist, der Erholungseffekt ist enorm: «Wer sich eine kurze Auszeit gönnt, kann die Batterien auch in kurzer Zeit aufladen. Selbst eine Nacht weg vom Alltag tut der Seele und dem Körper gut und hat eine nachhaltige positive Wirkung», hält Marc Born fest.
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