So wird Luganos 200-Millionen-Prestigebau aussehen
Die Stadt Lugano will die Grundsteinlegung für das neue Kultur- und Kunstzentrum (LAC) am 8. Mai mit einem ganztägigen Spektakel feiern. Die Hoffnungen in den neuen Bau sind enorm.
Das LAC - die Abkürzung steht für «Lugano Arti Contemporanee» - wird voraussichtlich im Jahr 2013 eröffnet. Das Zentrum für zeitgenössische Kunst und Kultur soll Lugano weit über die Landesgrenze hinaus bekannt machen. Als Vorbild dient das KKL in Luzern. Geplant sind ein Theater, Ausstellungsräume, ein Konzertsaal sowie Geschäfte, Gastbetriebe und ein unterirdisches Parkhaus. Lugano lässt sich sein neues Wahrzeichen insgesamt knapp 200 Millionen Franken kosten: 30 Millionen wurden für den Erwerb des Grundstückes ausgegeben, dazu kommen Baukosten von 169 Millionen.
Mit von der Partie sind auch Privatpersonen, die für Büros und 30 Luxuswohnungen weitere hundert Millionen Franken locker machen. Zu stehen kommt der vom Architekten Ivano Gianola geplante Komplex auf dem Gelände des ehemaligen Hotels Palace. Bisher wurden die denkmalgeschützte Fassade des ausgebrannten und seit 1969 geschlossenen Hotels aus der Belle Epoque gesichert sowie Aushub- und Vorbereitungsarbeiten vorgenommen. Das Palace war bei seiner Eröffnung Mitte des 19. Jahrhunderts die einzige Luxusherberge zwischen Luzern und Mailand gewesen.
Fest für Grundsteinlegung kostet 150'000 Franken
Für die Grundsteinlegung am 8. Mai ist eine Einlage von acht Künstlern der Gruppe SONICS, die sich mit ihrer Performance bei der Schlusszeremonie der Olympischen Winterspiele in Turin einen Namen gemacht hat. Dazu wird das Orchester der Italienischen Schweiz (OSI) Kostproben seines Könnens abliefern. Der ganze Tag soll im Zeichen von Musik, Tanz und Theater stehen, teilten die Behörden der Stadt Lugano am Freitag mit. Das Budget für die Feier beträgt 150'000 Franken.
SDA/rb
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch