Société Générale verdoppelt nach Spekulationsskandal Gewinn
4,9 Milliarden Euro Verlust hatte der ehemalige Wertpapierhändler Jérôme Kerviel der französischen Bank einst eingebrockt. Im dritten Quartal erzielte sie aber einen Überschuss von 896 Millionen Euro.

Die französische Grossbank Société Générale hat im dritten Quartal ihren Gewinn verdoppelt. Dank eines freundlicheren Konjunkturumfeldes sei der Überschuss auf 896 Millionen Euro gestiegen, teilt das Finanzinstitut mit.
Es hätten weniger Rückstellungen für Kreditausfälle vorgenommen werden müssen. Analysten hatten im Schnitt mit einem Gewinn von 793 Millionen Euro gerechnet. Die Einnahmen beliefen sich im abgelaufenen Quartal auf 6,3 Milliarden Euro.
Exzessive Spekulationsgeschäfte
Société Générale hatte im Oktober wegen des milliardenschweren Spekulationsskandals erneut im Licht der Öffentlichkeit gestanden. Der frühere Wertpapierhändler Jérôme Kerviel war zu fünf Jahren Haft und der Zurückzahlung von 4,9 Milliarden Euro verurteilt worden. Einen Verlust in dieser Höhe hatte Kerviel seinem früheren Arbeitgeber durch exzessive Spekulationsgeschäfte eingebrockt.
SDA/miw
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