Solarpark heizt Streit um Landschaftsschutz an
Die Eidgenössische Natur- und Heimatschutzkommission lehnt jedes dritte Energieprojekt in Schutzgebieten ab. Nach dem neusten kritischen Gutachten wollen bürgerliche Politiker sie nun erst recht entmachten.

«Erheblicher Eingriff ins Churfirsten-Gebiet»: Das geplante Solarkraftwerk in einem Steinbruch am Walensee. Visualisierung: EKZ
FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen spricht von einer katastrophalen Bilanz. Seine Kritik richtet sich gegen die Eidgenössische Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK). Dieses ausserparlamentarische Fachgremium prüft seit 1977 im Auftrag des Bundes, ob Eingriffe wie etwa der Bau von Wasserkraftwerken in Landschaften und Naturdenkmälern von nationaler Bedeutung (BLN) gesetzlich zulässig sind.