Somalia: Verletzter französischer Soldat tot
Paris meldete nach der gescheiterten Befreiungsaktion in Somalia den Tod von drei Franzosen – laut den Islamisten überlebten jedoch die Geisel und ein Soldat. Dieser soll erst jetzt seinen Verletzungen erlegen sein.
Ein bei dem gescheiterten Einsatz zur Befreiung einer Geisel in Somalia verletzter französischer Soldat ist nach Angaben islamistischer Kämpfer gestorben. Der Mann sei seinen schweren Verletzungen erlegen, sagte ein Sprecher der radikalislamischen Shebab-Miliz heute Montag der Nachrichtenagentur AFP.
«Unser Medizinerteam hat versucht, ihm zu helfen, aber er hatte keine Chance», fügte er hinzu. Ob sein Leichnam an Frankreich übergeben werden solle, sei noch unklar.
Blutbad bei Befreiungsaktion
Die französische Armee hatte in der Nacht auf Samstag versucht, einen französischen Geheimagenten zu befreien, der sich seit dem Jahr 2009 in Händen der Shebab-Miliz befand. Der Einsatz endete in einem Blutbad.
Nach französischen Angaben wurden 17 Islamisten, ein französischer Soldat und wahrscheinlich auch die Geisel getötet. Die Islamisten gaben hingegen an, die Geisel sei noch am Leben. Laut Augenzeugen starben bei dem Einsatz auch acht Zivilisten.
AFP/rub
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