Justiz blockiert Geld bei Firma von Freund des Bundesanwalts
Vermögenswerte einer Firma eines engen Vertrauten von Bundesanwalt Lauber wurden eingefroren. Die Brisanz wurde unterschätzt, der Fall blieb vier Monate liegen.

Was geschieht, wenn ein Freund des obersten Schweizer Strafverfolgers plötzlich auf den Radar von dessen Behörde gerät? Diese Frage stellt sich ausgerechnet jetzt, da die Wiederwahl von Bundesanwalt Michael Lauber durch eine Disziplinaruntersuchung wegen der Fifa-Affäre gefährdet ist. Doch damit nicht genug: Die heikle Angelegenheit betrifft einen der grössten Fälle, den die Bundesanwaltschaft derzeit behandelt. Und bei Laubers Freund handelt es sich um eine politisch exponierte Person, einen sogenannten PEP.