Spanische Demonstranten weichen nicht
Die Protestierenden in der spanischen Hauptstadt Madrid wollen ihr Lager mitten in der Stadt aufrechterhalten. Es sei zum Symbol des Protests geworden und auch nach den Wahlen wichtig.

Nach dreistündigen Debatten einigte sich eine grosse Mehrzahl der Teilnehmer in der Nacht zunächst auf eine Fortsetzung des Lagers, über die genaue Dauer wollten sie zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden. An der Abstimmung nahmen Tausende Menschen teil.
In dem Zeltlager auf dem Platz Puerta del Sol harren seit dem 15. Mai Hunderte Demonstranten Tag und Nacht aus. Ein Sprecher der Demonstranten, der 21-jährige Student Pablo Lopez, sagte vor der Abstimmung, das Lager als zentraler Anlaufpunkt habe die Protestkultur in der Bevölkerung verwurzeln sollen.
Proteste gegen Arbeitslosigkeit und Korruption
Die Proteste waren zunächst von vorwiegend jungen Menschen ins Leben gerufen worden, inzwischen haben sich weitere Bevölkerungsschichten wie etwa Rentner und Arbeitslose angeschlossen. Sie richten sich vor allem gegen die hohen Arbeitslosenzahlen, die Benachteiligung kleiner Parteien im Wahlrecht sowie gegen die «Korruption» der politischen Klasse.
SDA/pbe
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