Spiel der letzte Hoffnung: Gleiches System mit neuem Personal
24 Stunden vor dem wegweisenden Spiel in Basel in der EM- Qualifikation gegen Wales ist die Anspannung im Schweizer Team spürbar.

«Es ist ein Spiel. Wir müssen es nicht dramatisieren», so Hitzfeld. Personell wird der SFV-Trainer einige Wechsel vornehmen. Stephan Lichtsteiner kehrt nach seiner Sperre zurück. Torhüter Diego Benaglio wird nach ausgeheilter Muskelverhärtung im Bereich der Adduktoren ebenfalls wieder spielen.
Weitere Änderungen gab Hitzfeld nicht bekannt. Es ist damit zu rechnen, dass Tranquillo Barnetta im Mittelfeld wohl an Stelle des in Montenegro enttäuschenden Xherdan Shaqiri zur Startformation gehört. Eine Systemänderung ist praktisch ausgeschlossen: «Ich habe drei Stürmer und zwei werden spielen.» Die Frage ist, wer neben Captain Alex Frei stürmt: erneut Marco Streller oder Eren Derdiyok?
Die ungemütliche Lage ist vergleichbar mit der Situation vor zwei Jahren, als die Schweiz nach dem 1:2 gegen Luxemburg früh mit dem Rücken zur Wand stand. Für den Coach «fehlt wenig. Wir haben uns in Montenegro Chancen erspielt.» Es sei keine Frage der Leidenschaft, sondern mehr eine der Effizienz. Noch hofft er: «Irgendwann wird der Knoten platzen.»
Das hoffen auch die vielen Fans, die in den St.-Jakob-Park kommen. Bis am Montag waren 32'500 Tickets abgesetzt, 24'000 davon hatten ihr Ticket im Sommer im Paket mit dem Eintritt für Schweiz - England gekauft.
Captain Alex Frei ortete die Probleme im mentalen Bereich. Die aktuelle Problematik habe weder etwas mit der spielerischen Qualität, noch mit dem Willen oder mit dem Trainer zu tun, vieles spiele sich im Kopf ab. «Wir benötigen eine positive Szene, die uns davon befreit.» Und er wiederholte seinen Leitspruch: «Abgerechnet wird erst am Schluss.»
si
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