«Spitäler sind mehr als ein Wahlkampfthema»
Stadträtin Claudia Nielsen steht in der Kritik. Die Bürgerlichen werfen ihr vor, bei der Führung der Zürcher Stadtspitäler versagt zu haben. Doch sie will sich nicht aus dem Konzept bringen lassen.

«Es ist sehr wohl ausgelastet», sagt Claudia Nielsen: Das neue Bettenhaus des Stadtspitals Triemli. Foto: Samuel Schalch
Den Stadtspitälern geht es finanziell schlecht. 2016 gab es im Triemli ein Defizit von 27,4 Millionen Franken, dieses Jahr werden es sogar 30 Millionen sein. Auch das Waid ist 9 Millionen im Minus. Weshalb werden die Defizite immer grösser?
In den ersten Jahren nach Einführung der Fallpauschalen wurden sie kleiner, das Triemli schloss anfangs sogar positiv ab. Mit der Inbetriebnahme des neuen Bettenhauses hat sich das geändert. Das Triemli muss nun die Investition von 300 Millionen Franken abschreiben sowie diese Schulden bei der Stadtkasse verzinsen.