Sport-News heute Ex-ZSC-Meistertrainer wird Deutschland-Coach Ammanns Rückkehr misslingt
Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.
Die weltbesten Langläuferinnen und Langläufer messen sich nächsten Winter auch im Oberwallis. Am 27./28. Januar 2024 sollen erstmals vier Weltcuprennen im Goms ausgetragen werden. Dies geht aus dem provisorischen Kalender der FIS für die kommende Saison hervor. «Wir freuen uns, neben Davos, dem Val Müstair, der Lenzerheide und dem Engadin mit dem Goms einen neuen Schweizer Weltcupveranstalter begrüssen zu dürfen. Für unsere Athletinnen und Athleten sind die Heimweltcups jedes Mal ein Highlight und eine besondere Motivation», sagt Lars Brönnimann, Chef Langlauf von Swiss-Ski. (red)
Die Schweizer konnten beim Weltcup im französischen Les Rousses nicht vorne mitmischen. Im Rennen in der freien Technik über 10 km schaffte es Roman Furger mit 51 Sekunden Rückstand als 19. knapp in die Top 20, dahinter folgten Candide Pralong (23.), Beda Klee (31.), Cyril Fähndrich (41.), Jonas Baumann (46.) und Jason Rüesch (58.). Nicht zu schlagen war der Norweger Harald Amundsen. Der 24-Jährige setzte sich vor seinem Landsmann Sjur Röthe und William Poromaa aus Schweden durch und feierte seinen ersten Weltcupsieg. Überflieger Johannes Kläbo musste sich für einmal mit Rang 8 begnügen.
Bei den Frauen siegte die Schwedin Ebba Andersson, Schweizerinnen waren keine am Start. (kai/dpa)
Simon Ammanns Rückkehr in den Weltcup verlief nicht nach Wunsch. Der 41-jährige Toggenburger, auf oberster Stufe zuletzt vor Weihnachten in Engelberg angetreten, blieb beim Skifliegen im steirischen Bad Mitterndorf bereits in der Qualifikation hängen. Mit 128 m belegte er lediglich Platz 55, womit er sich dennoch fünf Ränge vor Killian Peier (118,5 m) klassierte. Besser machten es Gregor Deschwanden (200,5 m) und Dominik Peter (30.), die dank Flügen auf 200,5 respektive 173 m am Samstag im Wettkampf dabei sind. Der weiteste Sprung gelang dem Österreicher Stefan Kraft mit 233 m. (kai)
Der ehemalige ZSC- und Lugano-Meistertrainer Harold Kreis wird neuer Trainer der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft. Der 64 Jahre alte Deutsch-Kanadier ist damit Nachfolger von Toni Söderholm, der im November beim SC Bern übernahm, und soll am kommenden Montag in München vom Deutschen Eishockey-Bund (DEB) vorgestellt werden. Das ist nach dpa-Informationen nun klar. Der DEB lud am Freitag zu einer Pressekonferenz am Montag mit der Bundestrainer-Vorstellung ein, ohne den Namen zu nennen. DEB-Vizepräsident Andreas Niederberger und DEB-Sportdirektor Christian Künast werden die zukünftigen Bundestrainer vorstellen, hiess es.
Kreis steht aktuell noch bei den Schwenninger Wild Wings unter Vertrag. Die Weltmeisterschaft im Mai in Tampere und Riga wird zur ersten Bewährungsprobe für den Routinier, der bereits 2010 als Assistent des damaligen Bundestrainers Uwe Krupp mitverantwortlich für den damaligen WM-Halbfinaleinzug war. Unklar ist noch, ob Kreis prominente Unterstützung erhält. (dpa)

Der dreifach Strassen-Weltmeister Peter Sagan wird seine Karriere in der World Tour am Saisonende beenden. Der 33-Jährige gab am Freitag am Rande der Vuelta a San Juan in Argentinien bekannt, dass er sich im kommenden Jahr auf das Mountainbike beschränken werde und seine Laufbahn bei den Olympischen Spielen in Paris ihr Ende finden soll.
«Ich wollte immer auf dem Mountainbike aufhören, denn so begann alles. Es ist mir wichtig, Zeit mit meinem Sohn Marlon zu verbringen und das Leben nicht mehr aus der Perspektive eines Radsportlers zu sehen. Es war nie mein Traum, noch mit 40 oder 50 Jahren zu fahren», sagte Sagan in einem Video.

Der Slowake begann seine Karriere 2011 und fuhr bisher 121 Siege ein. Von 2015 bis 2017 gewann er dreimal nacheinander das Regenbogentrikot des Weltmeisters, feierte zudem Siege bei der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix.
Sagan gewann siebenmal das Grüne Trikot der Tour de France, so oft wie kein anderer. Ausserdem gelangen ihm zwölf Etappensiege beim wichtigsten Etappenrennen der Welt. Bei der Tour de Suisse ist er mit 18 Etappensiegen Rekordhalter. (dpa/heg)
Roman Josi und Nino Niederreiter haben mit Nashville das Duell gegen New Jersey mit Nico Hischier und Jonas Siegenthaler 6:4 gewonnen. Josi gelang dabei ein Assist beim vierten Treffer seines Teams.

Ebenfalls einen Assist verbuchen konnte Philipp Kuraschew beim 5:1-Sieg mit Chicago gegen Calgary. Janis Moser gewann mit Arizona gegen St. Louis 5:0, blieb aber ohne Skorerpunkt. Ebenso Pius Suter beim 4:3-Sieg nach Verlängerung mit Detroit gegen Montreal. Denis Malgin gelang ein Assist, er verlor jedoch mit Colorado gegen Anaheim 3:5. (heg)
Weitere Resultate
Tampa – Boston 3:2
Washington – Pittsburgh 3:2 n.P.
Winnipeg – Buffalo 2:3
Minnesota – Philadelphia 3:2 n.V.
NBA-Spitzenreiter Boston Celtics hat das dritte Spiel in Serie verloren. Gegen die New York Knicks um Isaiah Hartenstein kassierte der Rekordmeister am Donnerstagabend ein 117:120 nach Verlängerung. Schon gegen die Miami Heat und die Orlando Magic hatten die Celtics zuletzt einen Sieg verpasst und an Vorsprung in der Eastern Conference eingebüsst. Auf die Philadelphia 76ers hat das Team nun noch einen knappen Puffer.
Knicks-Anführer Julius Randle verbuchte 37 Punkte, Hartenstein steuerte 4 Zähler bei. Bei den Celtics war der zum vierten Mal ins All-Star-Team gewählte Jayson Tatum mit 35 Punkten der erfolgreichste Werfer, konnte die Niederlage vor dem Heimspiel gegen die Los Angeles Lakers am Samstag aber nicht abwenden.
Trotz 40 Punkten von Kyrie Irving konnten die Brooklyn Nets vom nächsten Patzer der Celtics nicht profitieren und verloren gegen die Detroit Pistons unerwartet 122:130. Für die Pistons war es der erst 13. Saisonsieg, nur die Houston Rockets haben bislang noch weniger Spiele gewonnen. Das 95:113 gegen die Cleveland Cavaliers war bereits die 38. Saisonniederlage für die Texaner die in der Western Conference auf dem letzten Platz stehen.
Die Dallas Mavericks überzeugten ohne den früh verletzt ausgewechselten Luka Doncic beim 99:95 gegen die Phoenix Suns und verteidigten damit einen direkten Playoff-Platz. Doncic war früh in der Partie umgeknickt und konnte nicht weiterspielen. Für die Suns endete eine Serie von zuletzt vier Siegen.
LeBron James stellt All-Star-Rekord ein
LeBron James ist zum 19. Mal ins All-Star-Team der Liga gewählt worden und hat damit einen Rekord von Kareem Abdul-Jabbar eingestellt. Erwartet wird, dass James bis zum All-Star-Wochenende am 19. Februar auch den von Abdul-Jabbar gehaltenen Punkterekord in der besten Basketball-Liga der Welt eingestellt und überboten haben wird – und in Salt Lake City entsprechend geehrt wird. Vor dem nächsten Spiel der Los Angeles Lakers bei den Boston Celtics hat James noch 157 Punkte Rückstand auf die Ausbeute von Abdul-Jabbar: 38'387 Zähler. (dpa)
Kimmy Repond und Livia Kaiser sind bei der EM im finnischen Espoo ausgezeichnet gestartet. Repond beendete das Kurzprogramm mit 63,83 Punkten auf dem 3. Rang. Das ist eine neue Bestmarke für die 16-jährige Baslerin. Sie kann somit am Samstag in der Kür von einer Medaille träumen. Kaiser stellte mit 60,25 Punkten ebenfalls eine neue persönliche Bestmarke auf. Die 18-jährige Thurgauerin beendete den Wettkampf auf dem 9. Rang. (heg)
Die Carolina Panthers machen ihren ehemaligen Quarterback Frank Reich zu ihrem neuen Cheftrainer. Das gab das NFL-Team am Donnerstag bekannt. Reich folgt auf Steve Wilks, der das Team in der vergangenen Saison übergangsweise betreut hatte. Der 61 Jahre alte Reich war zuletzt vier Jahre Cheftrainer der Indianapolis Colts und wurde dort im November entlassen. Als aktiver Profi war er 1995 der Quarterback im ersten NFL-Spiel in der Geschichte der Panthers. (dpa)
Eine weitere starke Leistung eines Schweizer Athleten an der Para-Ski-WM im spanischen Espot: Der 26-jährige Walliser Théo Gmür fuhr im Riesenslalom zu Silber. Den Sieg sicherte sich der Franzose Arthur Bauchet, der nach dem ersten Lauf noch hinter Gmür platziert war. (tmü)
Grosser Erfolg für die Snowboarderin Ladina Jenny: Die 29-jährige Glarnerin entschied den Parallel-Riesenslalom im kanadischen Blue Mountain für sich und stand somit das erste Mal zuoberst auf dem Podest bei einem Weltcuprennen. Jenny war die einzige Fahrerin im Schweizer Team, die vollends überzeugen konnte: Patrizia Kummer, Julie Zogg und Jessica Keiser schafften es alle nicht über den Achtelfinal hinaus. Bei den Männern blieben alle Schweizer in der Qualifikation hängen. (tmü)

Knapp drei Jahre nach seinem Rücktritt kehrt Thabo Sefolosha auf das Basketball-Parkett zurück. Der 38-jährige Waadtländer schliesst sich seinem Stammverein Vevey Riviera an. Dies gaben Sefolosha und der Club am Donnerstag bekannt.

Sefolosha war der erste Schweizer, der es in die NBA schaffte. Von 2006 bis 2020 spielte er in der bedeutendsten Basketballliga der Welt für Chicago, Oklahoma, Atlanta, Utah und Houston. 2012 stand er mit Oklahoma im NBA-Final und verlor diesen mit seinem Team gegen Miami 1:4. (heg)
Das Hinwiler Sauber-Team hat einen neuen Teamchef, der aber eigentlich gar kein Chef ist. Alessandro Alunni Bravi heisst der Mann, den der Rennstall am Donnerstagvormittag als «Team Representative» bekanntgab. Teamvertreter ist er also offiziell. Und doch eigentlich der Nachfolger von Frédéric Vasseur, dem ehemaligen Teamchef, der Anfang Jahr zu Ferrari gewechselt hat.
Vasseur war CEO und Teamchef gleichzeitig – nun sind die Rollen aufgeteilt. Andreas Seidl, der ehemalige McLaren-Teamchef, hat am 9. Januar in Hinwil als CEO der Sauber Group übernommen. Und Alunni Bravi wird künftig laut Medienmitteilung «das Team in allen Funktionen an den Rennwochenenden und abseits der Strecke vertreten».

Der Name Alunni Bravi war bisher wohl nur jenen geläufig, die sich sehr eingehend mit der Formel 1 befassen. Ein völlig neues Gesicht ist der 51-jährige italienische Jurist aber nicht – weder im Motorsport, noch im Werk in Hinwil. 2017 stiess er zu Sauber als Verwaltungsratsmitglied und als Anwalt. Im letzten Jahr wurde er zum «Managing Director» befördert und war seither für die Bereiche Marketing, Kommunikation, Vertrieb, Recht, IT und Finanzen zuständig. Diese Funktion behält er weiterhin bei.
Erfahrung im Rennsport sammelte Alunni Bravi in verschiedenen Rollen in Nachwuchsserien – er war Berater, Teamchef und Fahrermanager, unter anderem zeitweise auch von Robert Kubica, der 2008 den ersten und bisher einzigen Sieg für die Hinwiler einfuhr. «Dank seiner grossen Erfahrung im Motorsport hat er alle Werkzeuge, die er braucht, um erfolgreich zu sein», wird Sauber-CEO Seidl in der Mitteilung zitiert. (fbo)
Die kenianische Marathonläuferin Betty Wilson Lempus ist wegen zweier Doping-Verstösse für fünf Jahre gesperrt worden. Diese Strafe hat die unabhängige Integritätskommission (AIU) des Leichtathletik-Weltverbandes verhängt, hiess es in einer Mitteilung am Donnerstag. Die Sperre beginnt rückwirkend mit dem 14. Oktober 2022.
Ihre sportlichen Ergebnisse seit dem positiven Test am 5. September 2021 werden annulliert. Die 30-jährige Lempus war nach ihrem Erfolg beim Halbmarathon in Paris im vorigen Jahr zunächst suspendiert worden. Sie ist eine von zahlreichen kenianischen Läuferinnen und Läufern, die zuletzt des Dopings überführt wurden.
Im Oktober 2022 wurde die Kenianerin laut AIU zunächst wegen Manipulation oder versuchter Manipulation eines Teils der Dopingkontrolle angeklagt. Im vergangenen Monat sei zudem bei Lempus noch die Einnahme eines verbotenen Wirkstoffs nachgewiesen worden. Infolge der Untersuchung habe sich gezeigt, dass die Athletin gefälschte medizinische Unterlagen vorgelegt habe, um ein von der Norm abweichendes Analyseergebnis zu erklären. (dpa)
Nach zwei Niederlagen in Folge feierten Clint Capela und seine Atlanta Hawks am Mittwoch ein Erfolgserlebnis. Die Hawks siegten auswärts bei Oklahoma City Thunder 137:132. Der Romand kam auf 18 Punkte und war damit drittbester Werfer seines Teams.
Mit 25 Siegen und 24 Niederlagen belegen die Hawks derzeit Rang 8 in der Eastern Conference der NBA und machen sich Hoffnungen auf einen Platz im Playoff. (wie)
Dänemark darf bei der Handball-Weltmeisterschaft weiter vom dritten Titel nacheinander träumen. Der Gold-Gewinner von 2019 und 2021 qualifizierte sich am Mittwoch durch ein lockeres 40:23 (21:12) gegen Ungarn souverän für den Halbfinal. Die Dänen demonstrierten in einer einseitigen Partie in Stockholm ihre Klasse und untermauerten eindrucksvoll ihre Ambitionen auf den erneuten Titelgewinn. Bester Werfer für das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen war Mathias Gidsel mit neun Toren.

Im Halbfinal kommt es am Freitag zum Duell mit Spanien. Der EM-Zweite setzte sich in einem dramatischen Viertelfinal gegen Norwegen nach zweimaliger Verlängerung mit 35:34 (29:29, 25:25, 13:12) durch. In der regulären Spielzeit schaffte Spanien trotz Unterzahl in letzter Sekunde den Ausgleich zum 25:25 und erzwang damit die Verlängerung, in der es nach zehn Minuten zunächst ebenfalls keinen Sieger gab. Erst nach der zweiten Extra-Schicht jubelte der Europameister von 2018 und 2020.
Deutschlands Handballer müssen weiter auf die erste WM-Medaille seit dem Titelgewinn 2007 warten. Sie verloren im Viertelfinal gegen Olympiasieger und Rekord-Weltmeister Frankreich mit 28:35 (16:16) und büssten damit alle Chancen auf Edelmetall ein. Für die DHB-Auswahl geht das Turnier mit der Platzierungsrunde um die Ränge fünf bis acht weiter. Dort ist Ägypten, das gegen Schweden 22:26 verlor, am Freitag in Stockholm der nächste Gegner. (dpa)
Schweizer Sportlerinnen und Sportler sollen besser vor körperlicher und seelischer Gewalt geschützt werden. Sportorganisationen erhalten neu nur noch Geld vom Bund, wenn sie sich für sicheren und fairen Sport engagieren.
Der Bundesrat hat dazu am Mittwoch die Sportförderungsverordnung angepasst; die Neuerungen gelten ab dem 1. März 2023. Damit wird es möglich, nach Gewaltvorfällen als Sanktion die Finanzhilfen für Sportorganisationen zu kürzen.
Grundlage dafür ist das «Ethik-Statut», das das Schweizer Sportparlament Ende 2021 verabschiedete. Wollen Sportverbände und Vereine Finanzhilfen des Bundes, müssen sie diese Bestimmungen erfüllen, wie der Bundesrat schrieb. Damit verpflichten sich die Verbände, Athletinnen und Athleten zu schützen.
Die unabhängige nationale Meldestelle, die seit Anfang 2022 in Betrieb ist, wird rechtlich verankert. Betrieben wird sie von der Stiftung Swiss Sport Integrity. Ebenso wird die Disziplinarstelle von Swiss Olympic, die Verstösse sanktioniert, im Recht verankert. (sda)
Marco Odermatt hatte seine Rückkehr für den Nacht-Riesenslalom von Schladming von heute Mittwoch geplant – entsprechend wurde er diesen Morgen auch auf die Startliste des Weltverbands FIS gesetzt und mit der Nummer 2 geführt. Nach einem Belastungstest am Mittwochmorgen entschied sich der Gesamtweltcupsieger allerdings, auf das erstmalige Spektakel bei Flutlicht zu verzichten, wie es aus verlässlicher Quelle heisst.
Odermatt hatte nach einem Beinahe-Abflug und einer unsanften Landung in der Kitzbühel-Abfahrt vom Freitag über Schmerzen im linken Knie geklagt und auf die Hahnenkammabfahrt vom Samstag verzichtet. Eine Untersuchung ergab eine Meniskus-Quetschung und Prellungen, aber keine grössere Verletzung. Dennoch braucht sein Knie weiter Ruhe, um genesen zu können. (rha)

Die beste Schweizer Ruderin der Geschichte hat in Kägiswil bekannt gegeben, dass sie ihre Aktivkarriere per sofort beendet. Grund dafür ist, dass die 32-Jährige nach dem Tod ihres Trainers Robin Dowell die hundertprozentige Motivation für ein Weitermachen nicht mehr aufbringen kann.
Robin Dowell war am 16. Dezember 2022 bei einer Trainingsfahrt auf dem Sarnersee ertrunken. Der 40-jährige Brite war für die Ustermerin viel, viel mehr als nur ein Coach, er war ihr Vertrauter in allen Lebenslagen. «Wir waren ‹teammates for life›», sagte Gmelin am Mittwoch.

Jeannine Gmelin hat das Frauenrudern in der Schweiz auf ein ganz neues Niveau geführt. Obwohl sie mit 170 Zentimetern Körpergrösse für eine Ruderin in der offenen Klasse eigentlich viel zu klein war, bot sie den Riesinnen der Szene Paroli und erreichte viel mehr, als sie je erträumt hatte. Ihr erfolgreichstes Jahr hatte sie 2017, in dem sie alle Rennen gewann, Weltmeisterin wurde und auch «Weltruderin des Jahres». Bei den Olympischen Spielen wurde sie zweimal Fünfte, in Tokio verpasste sie die Medaille um 1,2 Sekunden. (mke)
Die Schweizer NHL-Söldner haben in der Nacht auf Mittwoch überzeugt. Allen voran Kevin Fiala, der beim 4:3-Sieg nach Verlängerung seiner Los Angeles Kings bei den Philadelphia Flyers in der 62. Minute zum Sieg traf. Es war der 17. Saisontreffer des St. Gallers, der zudem Kopitars Ausgleich zum 1:1 vorbereitet hatte.
Nico Hischier und Jonas Siegenthaler durften mit New Jersey einen 3:2-Overtime-Erfolg gegen die Vegas Golden Knights bejubeln. Captain Hischier bereitete Palats 1:0-Führung vor, die Partie entschied schliesslich Hamilton mit seinem zweiten Treffer des Abends.
Roman Josi, mit 26 Minuten Einsatzzeit einmal mehr Schwerarbeiter, und Nino Niederreiter gewannen mit Nashville 2:1 gegen Winnipeg, Josi liess sich beim Ausgleich durch Glass einen Assist gutschreiben.
Pius Suter behielt mit Detroit die Oberhand im Duell gegen Timo Meiers San Jose. Während Suter beim 3:2 nach Verlängerung jedoch ohne Zählbares blieb, erzielte Meier mit seinem 28. Saisontor das zwischenzeitliche 1:1.
Nichts zu holen gabs für Arizonas Janis Moser und Philipp Kuraschews Chicago, die Anaheim respektive Vancouver 2:5 unterlagen. (kai)
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