Chinesischer Club bestätigt Gespräche mit Rooney
Der englische Nationalspieler könnte zum bestbezahlten Fussballer der Welt werden. José Mourinho schliesst einen Transfer nicht aus.
In England hält sich hartnäckig das Gerücht, wonach Wayne Rooney Manchester United verlassen soll. Tatsächlich kann der 31-Jährige mit seiner Einsatzzeit nicht zufrieden sein. Gerade mal in acht Ligaspielen spielte Rooney von Beginn an, total kommt er auf 17 Premier-League-Einsätze. Seit José Mourinho im Old Trafford das Sagen hat, spielt der 118-fache Nationalspieler nur noch eine sekundäre Rolle im Kader. Meist stehen ihm Marouane Fellaini oder Paul Pogba vor der Nase.
Erkannt hat das auch Tianjin Quanjian. Gemäss britischen Zeitungen sollen die Chinesen bereit sein, Rooney mit einem Wochenlohn von umgerechnet über einer Million Franken in die Super League zu locken. Damit würde er den kürzlich nach China gewechselten Carlos Tevez als bestbezahlten Spieler der Welt ablösen. Auch deshalb sagt Mourinho dem «Guardian»: «Ich kann nicht garantieren, dass er bei uns bleibt. Wie auch, wenn ich nicht mal versichern kann, dass ich nächste Woche noch da bin? Da müssen Sie ihn fragen.» Er würde Rooney nicht gern verlieren, fügt der Portugiese an.
Absage von Dortmund und Kalinic
Präziser wurde Fabio Cannavaro, Trainer beim chinesischen Erstligisten: «Wir haben uns nach der Möglichkeit für einen Transfer erkundigt.» Allerdings: «Die Gespräche waren oberflächlich, eigentlich passt Rooney nicht in unseren Spielstil.» Vielmehr habe sich der Weltmeister von 2006 für BVB-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang und Fiorentina-Torjäger Nikola Kalinic interessiert. «Wegen Aubameyang hatten wir einige Gespräche, leider hat Dortmund abgesagt, weil sie ihn für die Champions League benötigen. Jetzt heisst unsere Priorität Kalinic.»
Für den 29-jährigen Kroaten sei Tianjin Quanjian offenbar bereit, 45 Millionen Franken zu überweisen. Doch Kalinic will lieber in Italien bleiben, wie er selber dem «Corriere della Sera» sagte: «Cannavaro hat mich angerufen, aber für mich ist das kein Thema. Ausserdem bin ich niemals so viel Geld wert.»
Ende Februar schliesst das Transferfenster in China. Von den drei potenziellen Neuzugängen für Tianjin Quanjian bleibt Rooney die realistischste Option.
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