«Dann haben wir das beste Team der Welt geschlagen»
Dortmund bat zum Champions-League-Medientag. 32 Kameras und über 100 Journalisten aus aller Welt waren dabei. Trainer Jürgen Klopp sprach über die Bayern, Chancen des Aussenseiters, Problemkind Mario Götze und das Wunder von Bern.
Am 25. Mai steigt das deutsch-deutsche Duell im Londoner Wembley-Stadion zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund. Das Medieninteresse ist jetzt schon riesig. BVB-Trainer Jürgen Klopp spricht von den Chancen eines Aussenseiters und erinnert an das Wunder von Bern.
Im WM-Final im Berner Wankdorfstadion sorgten die Deutschen am 4. Juli 1954 für die grosse Sensation und holten mit einem 3:2-Sieg gegen den haushohen Favoriten Ungarn den Titel. In der Vorrunde hatten die Ungarn, die damals als unschlagbares Wunderteam bezeichnet wurden, die Deutschen noch mit 8:3 vom Feld gefegt. Coach der Deutschen war damals der legendäre Sepp Herberger, ein Trainerschlitzohr, ähnlich wie es Jürgen Klopp heute ist. Auch wenn der 45-jährige Klopp damals noch gar nicht auf der Welt war, sagte er an der Pressekonferenz: «Das Spiel, das mich am meisten geprägt hat, war das Endspiel 1954 – auch wenn ich es nur in Ausschnitten gesehen habe. Ich halte es wie Sepp Herberger. Er war sich damals auch nicht sicher, dass die Deutschen gewinnen. Aber er hatte das Gefühl, dass sie gewinnen können.»