«Das ist die Chance meines Lebens»
Marco Schällibaum stürzt sich in Kanada beim Club Montreal Impact in ein neues Abenteuer. Der Zürcher spricht über Trennungsschmerz, wie er einen Weltmeister trainieren will und weshalb er dieses Angebot nicht ablehnen konnte.
Marco Schällibaum, als Sie mit Lugano auf Aufstiegskurs waren, wurden Sie auf dem ersten Tabellenrang entlassen. Niemand konnte das begreifen. Doch dann fanden Sie trotz guter Arbeit im Tessin während über 600 Tagen nur noch in den Spekulationen statt. Wie frustrierend war das für Sie?
Das waren tatsächlich sehr schwere Zeiten, denn ich bin heute noch überzeugt davon, dass ich mit Lugano aufgestiegen wäre. Doch ich habe die Arbeitslosigkeit mit Hilfe meiner Familie eigentlich gut überstanden. Ich liess mich nie entmutigen und schon gar nicht destabilisieren. Ich habe mich stets informiert und bin am Ball geblieben, wie man so schön sagt. Deshalb bin ich jetzt auch total mit Leib und Seele parat für diese neue Herausforderung. Für mich ist das eine Riesengeschichte.