Die Meisterschaft der Profiteure
Im Schweizer Fussball sind selbst in den unteren Ligen Monatslöhne von mehreren Tausend Franken möglich. Oft schwarz. Und zum Schaden vieler.

50'000 Franken pro Jahr in der 1. Liga? «Eher höher.» 30'000 in der 2. Liga? «Möglich.» 15'000 in der 3. Liga? «Kommt vor.» Wer zahlt das? «No comment.» Die Offenheit im Amateurfussball hat Grenzen. Die Stimme verstummt, sie will nicht mehr über Spielerlöhne sprechen. Wer sich ein bisschen umhört auf den Fussballplätzen, der weiss, im Amateurfussball wird Geld gezahlt, viel sogar. Und er hört Sätze wie: «Du schaust die Mannschaft an und weisst, die kostet den einen oder anderen Franken.»