Erzürnter Ronaldo, schmunzelnder Zidane
Der Superstar von Real Madrid verliess die Pressekonferenz zum Spiel gegen den AS Rom, noch bevor sie beendet war.
Cristiano Ronaldo beantwortete an der Pressekonferenz zum Achtelfinalhinspiel der Champions League gegen den AS Rom die Fragen der Journalisten vorerst geduldig und höflich, wurde dann aber zusehends gereizter und verliess das Podium zum Schluss mit hochrotem Kopf und ziemlich erzürnt.
Die Frage eines Journalisten, weshalb er in den Auswärtsspielen zuletzt nicht mehr getroffen habe, brachte den Torjäger auf die Palme. «Nennen Sie mir einen Spieler, der mehr Auswärtstore geschossen hat als ich, seit ich in Spanien bin», zischte der Portugiese, hielt kurz die Luft an und meinte dann: «Das können Sie nicht. Weil es keinen gibt.» Ronaldo hatte genug, stand auf und verliess die Pressekonferenz, noch bevor sie beendet war.
Reals Trainer Zinedine Zidane, der neben Ronaldo auf dem Podium sass, quittierte den Abgang seines Superstars mit einem breiten Lächeln. Schon zuvor war Ronaldo ziemlich gereizt, als er auf den Penaltytrick seines grossen Gegenspielers in Spanien, Lionel Messi, angesprochen wurde. Der Argentinier hatte beim 6:1-Sieg des FC Barcelona gegen Celta Vigo einen Elfmeter für Luis Suarez quergelegt, der dann traf.
«Ich weiss, warum Leo das gemacht hat. Mehr sage ich nicht. Denkt, was ihr wollt», sagte Ronaldo. Ein Satz, der Fragen aufwirft. Hat sich Ronaldo etwa darüber geärgert, weil Suarez mit seinem von Messi aufgelegten Tor jetzt auf Rang 1 der spanischen Torschützenliste steht?
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