Favre auch nach vier Spielen ohne Punkt
Borussia Mönchengladbach muss weiter auf den ersten Punktegewinn warten. Das Team von Lucien Favre unterliegt dem Hamburger SV in der vierten Runde zuhause 0:3.

Der von Schweizern geprägte Champions-League-Vertreter Borussia Mönchengladbach steht auch nach dem vierten Spiel der Bundesliga-Saison ohne Punkt da. Daheim gegen den Hamburger SV setzte es ein sattes 0:3 daheim ab.
Für Trainer Lucien Favre erinnert der in dieser Härte niemals erwartete Fehlstart – die beiden Heimniederlagen resultierte gegen die schwächer eingestuften Teams aus Mainz und Hamburg – an den Sommer 2009, als Favre Hertha Berlin nach einer ausgezeichneten Saison auf den 4. Tabellenplatz geführt hatte. In der Transferperiode verlor er – ähnlich wie jetzt – den einen oder anderen guten Spieler. Die Saison 2009/10 begann dann für die Berliner mit sechs Niederlagen in Serie und dem letzten Platz in der Tabelle. Ende September trennte sich Hertha vom Romand.
Favre «unentlassbar»
So weit ist es in Gladbach noch nicht, zumal Favre dort in den vergangenen Jahren in jeder Beziehung viel mehr erreicht hat als seinerzeit in Berlin. Sportdirektor Max Eberl sagte noch in dieser Woche, Favre sei «unentlassbar». Im Match gegen Hamburg erschwerte sich die Lage noch, denn der österreichische Schlüsselspieler Martin Stranzl fiel mit einem Jochbeinbruch und mit dem Verdacht auf eine Hirnerschütterung aus.
Die Vorstellung der «Fohlen» war indessen auch gestern nicht gut. Zwei Tore des nach einer Baisse wieder im Form kommenden Goalgetters Pierre-Michel Lasogga in der ersten Halbzeit machten bereits fast alles klar. Die nach der Pause erwartete Reaktion blieb weitgehend aus, ja, das 3:0 kurz nach der Pause entsprach durchaus dem Spielverlauf. Johan Djourou spielte im Abwehrzentrum des HSV einmal mehr eine ausgezeichnete Rolle.
Borussia Mönchengladbach - Hamburger SV 0:3 (0:1). - 54'010 Zuschauer. - Tore: 11. Lasogga 0:1. 44. Lasogga 0:2. 52. Müller 0:3. - Bemerkungen: Borussia Mönchengladbach mit Sommer und Drmic (ab 55.), ohne Xhaka (gesperrt) und Elvedi (nicht im Aufgebot). Hamburger SV mit Djorou.
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