FCZ: Ein Schatten und ein Rückzug
Die Uefa-Cup-Partie gegen die AC Milan ist bereits in aller Munde. Vorher aber will der FCZ den FC Vaduz schlagen.
In den vergangenen zwei Jahren bestimmten Präsident Ancillo Canepa und der Verwaltungsratsdelegierte René Strittmatter Kurs und Politik des FC Zürich. Nun endet das enge Zusammenwirken der beiden im operativen Bereich. Strittmatter zieht sich per Ende September aus dem Tagesgeschäft zurück; er bleibt aber im Verwaltungsrat und auch weiterhin Präsident der Gönnervereinigung Business Club.
Canepa sagt: «Wir arbeiteten eigentlich immer gut zusammen.» Als Grund für Strittmatters Ausscheiden wird im FCZ-Communiqué Zeitmangel genannt. Strittmatter ist in seiner Broker-Firma stark beansprucht. Aber es macht doch den Anschein, dass es zwischen Canepa und ihm zu Meinungsverschiedenheiten gekommen sei. Strittmatter mag dies nicht kommentieren. Klar ist: Es trafen hier zwei starke Persönlichkeiten aufeinander, die sich ans Führen gewöhnt sind und nur ungern in der zweiten Reihe stehen. Fortan kümmern sich ausschliesslich Canepa und Bickel um das operative Geschäft wie Transfers, Verträge und dergleichen.
Sportlich wirft die Uefa-Cup-Partie vom Donnerstag in Mailand ihre Schatten voraus. Trainer Challandes ist der Meinung, dass in den letzten Tagen zu viel von der AC Milan und zu wenig vom FC Vaduz geredet wurde. Also sagt er: «Ich verlange volle Konzentration auf Vaduz.»
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch