«Ich bin ein Arbeiter, der den Ball erobert»
Valon Behrami erklärt vor dem Start zur EM-Qualifikation gegen England seinen Wandel zum unersetzbaren Nationalspieler.

Es gab Zeiten, da war er unverstanden und fühlte sich auch so. Als er aufs Äussere reduziert wurde, auf seinen legeren Gang, der ausdrückte, ihm sei alles egal, auf seine Vorliebe für grosse Sonnenbrillen, gegelte und gefärbte Haare, auf seine Tattoos.
Diese Zeiten gibt es nicht mehr, zum Glück für Valon Behrami und natürlich für die Nationalmannschaft. Der 29-Jährige ist seit der WM 2010 in Südafrika zu einer respektierten Führungsperson gereift, zum Chef der einflussreichen Albaner-Fraktion. Mit seinem Stil des Kämpfers geht er vorneweg. Wie er im ersten WM-Spiel gegen Ecuador mit einem Kamikaze-Tackling den Ball eroberte und den Konter einleitete, der mit dem 2:1 endete, drückt alles über ihn aus.