In der Bundesliga treffen Frei und Barnetta
Drei Tage nach dem Luxemburg-Debakel rettet Alex Frei Dortmund mit zwei Toren einen Punkt.
3:0 führte Schalke im Stadion des Erzrivalen aus Dortmund nach 54 Minuten - scheinbar sicher. Neven Subotic brachte in der 67. Minute mit seinem Kopftor zum 1:3 Hoffnung ins ausverkaufte Westfalen-Stadion zurück. Der zur Pause eingewechselte Alex Frei war im Dortmunder Angriff der unermüdliche Antreiber.
Nur vier Minuten nach Subotics Treffer verkürzte Frei mit einem sehenswerten Schlenzer mit dem linken Fuss aus rund 18 Metern in die linke hohe Torecke. Allerdings war der Captain der Schweizer Nationalmannschaft im Offside gewesen, als er angespielt wurde. Nur zwei Minuten nach dem Anschlusstor wurde Christian Pander nach der zweiten Gelben Karte des Feldes verwiesen; vier Minuten später folgte ihm Teamkollege Fabian Ernst. Er sah nach einem harten Einsteigen gar direkt die Rote Karte.
In doppelter Überzahl drängte das Heimteam auf den Ausgleich. Es brauchte jedoch einen glückhaften Handspenalty in der vorletzten Minute, damit Alex Frei mit dem zweiten Treffer bei seinem Comeback in der Bundesliga die Partie egalisieren konnte.
Barnettas frühes Tor
Wie schon zuletzt gegen Bayern München (2:2) und Arminia bielefeld (4:2) verpasste Hamburg gegen Bayer Leverkusen den Auftakt ins Spiel und geriet 0:2 in Rückstand. Erst reagierte Tranquillo Barnetta nach einem Schuss Stefan Kiesslings an die Latte am schnellsten und traf wie schon zuletzt gegen Hoffenheim (4.). 20 Minuten später erhöhte Patrick Helmes nach einem perfekt vorgetragenen Konter. Paolo Guerrero verkürzte noch vor dem Seitenwechsel.
Nach der Pause und in Überzahl, nachdem Manuel Friedrich noch in der ersten Halbzeit die Gelb-Rote Karte gesehen hatte, glichen die Hambruger durch Ivica Olic aus (51.). Für den kroatischen Internationalen schickte Martin Jol wenig später dessen Landsmann Mladen Petric aufs Feld. Der frühere Basler und Grasshopper, der erst nach dem Saisonstart von Dortmund an die Spree gewechselt hatte, erzielte 20 Minuten vor Schluss den Siegtreffer, dank dem der HSV nun die Tabelle anführt. Kurz vor seinem erfolgreichen Abschluss hatte Petric aus guter Position noch knapp verzogen.
Klare Siege von Bayern und Bremen
Letztlich ungefährdete Erfolge nach lange zähem Spiel landeten die Meisterschaftsfavoriten Werder Bremen (3:0 gegen Cottbus) und Bayern München (3:0 in Köln). Allerdings kam es im Kölner Rhein- Energie-Stadion zu einem tragischen Zwischenfall. Ein 47-jähriger Mann auf der Osttribüne verstarb während der Partie aus noch ungeklärten Umständen.
Ein Wechselbad der Gefühle erlebte Lucien Favre mit Hertha Berlin gegen Wolfsburg mit Diego Benaglio (2:2). Schon in der 1. Minute geriet Favres Team in Rücklage, vermochte diese aber in der zweiten Halbzeit zu korrigieren. Erst glich Goijko Kacar die Partie aus (56.), und der Brasilianer Cicero brachte das Heimteam gar in Führung (85.). Dazwischen hatte Marko Pantelic einen Handspenalty verschossen und Favre beinahe zur Weissglut getrieben. Es war der vierte vergebene Elfmeter des Ex-Lausanners in Folge. Steven von Bergen verursachte schliesslich in der Schlussminute mit einem Ballverlust im Sipelaufbau noch den Ausgleich.
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