Keine Idioten in Dortmund?
Rund 83'000 Zuschauer fasst der Signal-Iduna-Park in Dortmund. Pyros und Schlägereien sucht man dort jedoch meist vergeblich.

Schon zwei Stunden vor Spielbeginn stellen sie sich beim Hauptbahnhof artig in die Reihe, um mit der S-Bahn zu ihrem Tempel des Glücks zu gelangen. Bei zwei Grad und Nebelregen quetschen sie sich dann in den Zug. Jeder und jede trägt Schwarz-Gelb, der Strom der Fussballsüchtigen will nicht mehr enden. Sie trinken Bier, reden über ihren neuen Liebling aus Japan, den Shinji, über Kloppo, ihren Trainer, über Super-Mario, der verletzt ist, und über Kuba, den Dribbler aus Polen.