Knall beim HSV
Trainer Bruno Labbadia muss wie erwartet seinen Posten räumen. Er äussert sich auf Facebook zu seinem Rauswurf.

Trotz einer leidenschaftlichen Leistung im Heimspiel gegen Bayern München war das 0:1 am Samstagnachmittag für Bruno Labbadia die berühmte Niederlage zu viel. Die Verantwortlichen des HSV zogen am Sonntagmorgen die Reissleine und beurlauben per sofort ihren Coach. Angeblich per Telefon.
Mit nur einem Punkt aus den ersten fünf Runden belegt das Team des Schweizer Captains Johan Djourou in der Tabelle lediglich Platz 16. Labbadia hatte den HSV im April 2015 übernommen, als sich der älteste Bundesligaklub in akuter Abstiegsgefahr befand. Unter der Leitung des 50-Jährigen schafften die Hamburger in der Relegation in extremis den Ligaerhalt. In der letzten Saison führte Labbadia den HSV auf Platz 10.
Labbadia äusserte sich auf der Facebook-Seite des Vereins: «Es ist mir sehr wichtig, an dieser Stelle noch ein paar Dinge loszuwerden.» Der 50-Jährige bedankt sich für die Unterstützung und schreibt, dass es ihm sehr viel bedeutet hat, Trainer des HSV sein zu können. «Ich habe mich jeden Tag mit dieser Aufgabe identifiziert. Es ist schade, dass wir jetzt zu Beginn der Saison nicht die nötigen Ergebnisse erzielen konnten», wird er zitiert. Labbadia übernimmt die volle Verantwortung dafür und wünscht seinem Nachfolger alles Gute.
Als möglicher Nachfolger Labbadias wird der frühere Hoffenheim-Trainer Markus Gisdol gehandelt. Der Vorstand des HSV will Anfang nächster Woche über die Nachfolge entscheiden.
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